Ringkøbing hat ein mittelalterliches Stadtbild und der Marktplatz war mit dem Rathaus von 1849 der zentrale Platz der Stadt.
Es befanden sich an gleicher Stelle mindestens 3 weitere Rathäuser.
Das Rathaus wurde mit Büros für alle notwendigen Gremien errichtet. Außerdem befanden sich hier Löschfahrzeuge und die Zimmer der Stadtwächter. Im Keller waren Zellen für Gefangene installiert. Der Stadtvorsteher war auch der Richter, so dass ds Stadtrecht vom Rathaus aus durchgesetzt wurde.
Mit der Zeit wurden die Mauern jedoch zu klein, so dass 1911 eine neue Feuerwache in der Nørregade und 1919 wurde das neue Gerichtsgebäude sowie das Gefängnis am Kongevejen fertig. Dadurch war im Zentrum am Marktplatz nur noch ausschließlich die kommunale Verwaltung anzutreffen. Im Zusammenhang mit der Kommunalreform im Jahr 1970 wurde am Fjord ein neues Rathaus gebaut und danach war es nur noch der vom Volk gewählte Amtsrat der seine Sitzungen dort abhielt. Der Name des Hauses wurde in Amtsrådhuset geändert.
Mit der Aufhebung des Amtsrates ende 2006 ging das Gebäude in den Besitz der Kommune über und die Sitzungssäle im Untegeschoss wurden unter anderem als Touristeninfo und als Büro für den Stadtchef genutzt, bis die Kommune im Jahr 20114 eine Aufhebung der offiziellen Nutzung des Gebäudes beantragte. So wurde das ursprüngliche Erscheinungsbild verändert und die Ringkjøbing Landbobank nutzt das alte Amtsrathaus seit dem 01. Oktober 2015.